Viele Hände schaffen Siegens „neue Ufer“

[09.07.2015] Tagtäglich machen interessierte Bürgerinnen und Bürger Halt auf der Oberstadtbrücke, um die Entwicklung des neuen Siegufers zu verfolgen. Jetzt gab es etwas ganz Besonderes zu sehen, als die Zimmermänner in ihrer traditionellen Zunftkleidung an die Arbeit gingen.

Dabei setzten sie die fünf neuen Sitzblöcke aus Douglasien-Holz zwischen den Stufen ein. Dieses Holz eignet sich besonders für das Siegufer, da es widerstandsfähig gegen Wasser ist. Zudem hat der Stamm der Douglasie einen großen Durchmesser und bietet sich deshalb für größere Flächen an.

Bei der Gestaltung des neuen Siegufers packen eben alle mit an: Neben den Bauarbeitern, die dort den größten Arbeitsanteil verrichten, waren auch Elektriker im Einsatz. Sie installierten die Beleuchtung unter den Treppenstufen. Schlosser trugen ihren Teil zur neuen Gestaltung des Siegufers bei, indem sie die Unterkonstruktion für die Sitzblöcke fertigten.

Für den „Umbau“ der Sieg waren die Wasserbauer zuständig. Sie sorgten für die neue Höhenlage des Flusses sowie für die Verteilung der Steine und die Bepflanzung.

Auch Biologen sind wichtig: Je nach Baumaßnahme müssen die Fische in der Sieg abgefischt und an einer anderen Stelle wieder ausgesetzt werden. Das dient dem Schutz der Tiere, wenn Staub und Schlamm ins Wasser geraten. Zuletzt wurden im Bereich der Apollo-Brücke Abfischungen durchgeführt.

Foto: Herbert Bäumer