Ufermauer und Treppenanlage: Baufortschritte trotz Kälte

[5.2.2015] Die Ufermauer nimmt trotz Minusgraden Gestalt an: Die ersten Teilabschnitte der Ufermauer zwischen Siegbrücke und Oberstadtbrücke haben Bauarbeiter in der vergangenen Woche in die Schalung gefüllt.

Nun muss der Beton einige Tage abbinden, um die nötige Festigkeit zu entwickeln. Da die Temperaturen in Moment zu niedrig sind, erfordert diese Baustelle nun wieder etwas Geduld, bis die nächsten Betonarbeiten weiter gehen können.

Erst wenn das Thermometer wieder steigt, können weitere Teile der Ufermauer betoniert werden. Die rund 35 Meter lange Ufermauer entsteht in etwa Acht-Meter-Abschnitten. Die einzelnen Teile werden dann mit Fugenband verbunden. So hat der Beton bei Ausdehnung genügend Spielraum und reißt nicht.

Reste der alten Ufermauer abgetragen
Die Baggerzähne haben ganze Arbeit geleistet: Zwischen den bereits gesetzten Stufenteilen und der Rampe für die Baufahrzeuge haben die Arbeiter weitere Reste der alten Ufermauer abgetragen. Zuvor war die Rampe etwas verschmälert und in Richtung Brüder-Busch-Straße versetzt worden.

Der Betonhammer arbeitete sich dabei durch die verschiedenen Erd- und Steinschichten am West-Ufer. Nachdem das abgelöste Geröll abtransportiert ist, wird dieser Abschnitt nun für die nächsten Stufenteile vorbereitet.

Ufermauer wächst weiter
Wenn die Temperaturen es erlauben, wird in den nächsten Schritten auch an dieser Stelle die Ufermauer angelegt und die Unterkonstruktion für den Uferweg betoniert. Anschließend wird die Schrägfläche für die Stufenteile mit Erde und Sauberkeitsschicht befestigt – in der erforderlichen Höhe und im richtigen Winkel. Die Sauberkeitsschicht besteht aus Beton und dient der Trennung von Erde und Stufenanlage.

Fotos: Herbert Bäumer