Letzter Stein in der Kölner Straße gesetzt

[18.08.2017] Die Bauarbeiten im Bereich der oberen Kölner Straße in der Siegener Oberstadt sind abgeschlossen. Bürgermeister Steffen Mues setzte gestern (Donnerstag, 17. August 2017) bei einem Pressetermin symbolisch den letzten Stein des neuen Pflasters ein.

Bevor der Bürgermeister die Bauzeit Revue passieren ließ, blickte er noch weiter zurück auf die Anfänge von „Siegen – Zu neuen Ufern“. Denn bei dem Bauabschnitt Kölner Straße/Alte Poststraße/Schußwende handelt es sich um die vorläufig letzte Maßnahme des großen Städtebauprojekts.

„Die Neugestaltung in diesem Bereich ist eine der vielen Ergänzungen, die ‚Siegen – Zu neuen Ufern‘ erfahren hat“, sagte Bürgermeister Mues. Ursprünglich gehörte der obere Teil der Kölner Straße vom Dicken Turm bis zur Löhrstraße nicht zur Entwurfsplanung; später konnte die Stadt Siegen aber erreichen, dass die Förderung auf diesen Bereich ausgeweitet wurde.

„Ziel war es, einen attraktiveren Weg in die Oberstadt zu schaffen, der wieder vermehrt genutzt und dessen Lage auch für Händler wieder interessanter wird“, sagte Bürgermeister Mues.

Zu Beginn der Bauarbeiten waren in dem gesamten Bereich zunächst die Gas- und Wasserleitungen sowie die Stromversorgungskabel erneuert worden, bevor später das neue Pflaster mit Blindenleitsystem verlegt wurde. Dieses schließt an den unteren Teil der Kölner Straße an. Erneuert und neu integriert wurden außerdem diverse Rastmöglichkeiten wie Sitzbänke und -hocker, Anlehnhilfen, ein Sandkastenbereich für Kinder in der Alten Poststraße sowie ein Podest und breite Stufen für die Außengastronomie in der Schußwende. Insgesamt viele Optionen also, um auf dem Weg in die Oberstadt Halt zu machen und zu verweilen.

„Es geht um Aufenthaltsqualität, um Begegnung, um Sehen und Gesehen werden“, fasste Mues zusammen. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme betragen insgesamt 1,3 Millionen Euro; 80 Prozent zahlen Bund und Land über Fördermittel.

In den kommenden Wochen steht nun noch die Sanierung des oberen Randstücks der Kölner Straße an, außerdem werden die Bordsteine zum Zebrastreifen auf der Löhrstraße abgesenkt und damit barrierefrei angepasst. Die Kosten hierfür werden aus städtischen Mitteln finanziert und betragen ca. 9.000 Euro.

Foto: Herbert Bäumer